Nach der Kritik an seinen Aussagen zu Corona-Auffrischungsimpfungen hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einen baldigen Bund-Länder-Gipfel zu dem Thema gefordert.
Jens Spahn
Jens Spahn - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Gesundheitsminister drängt trotz Kritik aus der Ärzteschaft weiter auf Booster-Impfungen.
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«Aktuell reicht das Booster-Tempo in Deutschlands Praxen nicht. Wir brauchen einen Booster-Gipfel von Bund und Ländern», sagte Spahn der «Bild am Sonntag». Die sogenannten Booster-Impfungen zur Auffrischung nach einer vollständigen Impfung sind nach Ansicht von Ärztevertretern vor allem für Ältere oder Pflegekräfte nötig, nicht aber für alle.

Spahn sagte, aktuelle Daten aus Israel zeigten, «dass das Boostern einen ganz entscheidenden Unterschied macht, um die vierte Welle zu brechen». Der Minister hatte sich kürzlich selbst eine Auffrischungsimpfung geben lassen.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte Anfang Oktober Auffrischungsimpfungen für Menschen ab 70 Jahren empfohlen. Zudem soll Bewohnern von Altenheimen sowie Pflegepersonal eine dritte Impfdosis angeboten werden.

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