Söder will bei Impfpflicht Vorschläge von Ethikrat akzeptieren

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Deutschland,

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will nach seinem Vorstoss für eine Impfpflicht bereits ab zwölf Jahren nun die Empfehlungen des von der Ministerpräsidentenkonferenz beauftragten Ethikrats zu einer Impfpflicht akzeptieren.

Markus Söder
Markus Söder - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bayerischer Ministerpräsident zufrieden mit Bund-Länder-Beschlüssen.

«Ich finde es gut, wenn am Ende der Ethikrat einen Vorschlag macht», sagte Söder am Donnerstag in München vor Journalisten.

Söder warb aber erneut dafür, bereits die Altersgruppe ab zwölf Jahre bei einer Impfpflicht mit einzubeziehen. Wenn die vorgesehene Impfpflicht erst ab 18 Jahren greife, drohten die Jüngeren ab zwölf Jahren in eine Endlosschleife mit Einschränkungen zu kommen. Ausserdem sei die Impfpflicht in keiner Altersgruppe leichter umzusetzen als bei den Schulkindern.

Söder zeigte sich insgesamt zufrieden mit den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz. «Damit können die Länder und damit kann auch Bayern in der Notlage reagieren.» Der Streit der vergangenen Wochen über das Infektionsschutzgesetz der geplanten Ampelloalition sei damit für ihn erledigt.

Allein einen Wermutstropfen gebe es für ihn, sagte der CSU-Vorsitzende. Dies sei, dass keine endgültige Einigung über Geisterspiele beim Fussball gegeben habe. «Wir bleiben dabei, wir halten Geisterspiele für sinnvoll, wir werden das auch im bayerischen Kabinett umsetzen», sagte Söder. Er begründete dies damit, dass mit Spielen der Fussballbundesliga auch immer Reiseverkehr von tausenden Fans verbunden sei.

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