Röttgen: «Es geht um die Zukunft der CDU»
Der Bewerber um den CDU-Vorsitz, Norbert Röttgen, hat seine Kandidatur mit der Sorge um die Entwicklung seiner Partei begründet.

Das Wichtigste in Kürze
- Vorsitzbewerber äussert sich zu Motivation für Kandidatur.
«Es geht um die Zukunft der CDU und es geht um die christlich-demokratische Idee von der Zukunft unseres Landes», sagte Röttgen am Dienstag in Berlin. Davon hab er seit der Rückzugsankündigung von Annegret Kramp-Karrenbauer «wenig gehört», fügte er unter Anspielung auf seine Mitbewerber hinzu. «Und darum kandidiere ich.»
Es gehe «bei weitem nicht nur» um eine Personalentscheidung, «schon gar nicht um die Ambitionen und Personalinteressen einzelner». Bei der Neubesetzung der CDU-Spitze gehe es um die «strategische Positionierung der CDU», betonte der 54-Jährige.
Röttgen erklärte nach eigenen Angaben am Dienstagvormittag in einer Email gegenüber Kramp-Karrenbauer seine Kandidatur um den CDU-Vorsitz. Röttgen war von Herbst 2009 bis Mai 2012 Bundesumweltminister. Später machte er sich als Aussenpolitiker einen Namen, er ist Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags.