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Republikaner leiten Untersuchung zu chaotischem US-Abzug aus Afghanistan ein

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USA,

Die Republikaner im US-Kongress haben eine Untersuchung zu dem chaotischen Abzug der US-Armee aus Afghanistan eingeleitet.

US-Armeeflugzeuge auf Kabuler Flughafen im August 2021
US-Armeeflugzeuge auf Kabuler Flughafen im August 2021 - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ausschussvorsitzender droht Biden-Regierung mit «verpflichtendem Verfahren».

Der neue Vorsitzende des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten im Repräsentantenhaus, Michael McCaul, teilte am Freitag (Ortszeit) mit, er habe bei US-Aussenminister Antony Blinken eine Reihe von Unterlagen dazu angefordert, darunter Lageberichte der Geheimdienste und Kommunikation mit den radikalislamischen Taliban.

Es sei «absurd und schändlich», dass die Regierung von US-Präsident Joe Biden wiederholt Anfragen zu dem Abzug aus Afghanistan nicht beantwortet und Informationen darüber zurückgehalten habe, erklärte McCaul. Wenn die Regierung sich weiter sträube, werde der Auswärtige Ausschuss seine Befugnisse nutzen und wenn nötig «ein verpflichtendes Verfahren» in Gang setzen.

Die radikalislamischen Taliban hatten im August 2021 die Kontrolle über die afghanische Hauptstadt Kabul übernommen. Die über Jahrzehnte mit Milliardensummen aus dem Westen unterstützte afghanische Regierung brach zusammen.

Bilder von massenhaft Menschen, die in der Hoffnung auf eine Flucht vor den Taliban auf das Flugfeld des Kabuler Flughafens rannten und sich mitunter sogar an US-Militärmaschinen festklammerten, gingen um die Welt. In den USA sorgte ausserdem ein Bombenanschlag vor dem Kabuler Flughafen für Erschütterung, bei dem am 26. August 2021 13 US-Soldaten starben.

Dass die US-Armee deutlich schneller aus Afghanistan abzieht als zuvor geplant, hatte Bidens Amtsvorgänger Donald Trump verfügt. Die Republikaner machen aber den Demokraten Biden für die chaotische Abwicklung des Abzugs verantwortlich.

Das US-Aussenministerium äusserte sich zunächst nicht zu McCauls Ankündigung. US-Medien zufolge hob das State Department allerdings hervor, dass es seit dem Abzug dazu mehr als 150 Briefings für Mitglieder des US-Kongresses gegeben habe.

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