Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf beginnt am Donnerstag (09.30 Uhr) der Prozess gegen einen Reserveoffizier der Bundeswehr, der für Russland spioniert haben soll.
Russische Botschaft in Berlin
Russische Botschaft in Berlin - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Bundesanwaltschaft war der 65 Jahre alte G. stellvertretender Leiter eines Kreisverbindungskommandos und gehörte mehreren Ausschüssen der deutschen Wirtschaft an. Er soll auch persönliche Daten von ranghohen Bundeswehrmitgliedern und Menschen, die in der Wirtschaft arbeiten, weitergegeben haben..

Laut Anklage soll Ralph G. einem russischen Geheimdienst in den Jahren 2014 bis 2020 Dokumente und Informationen zugespielt haben. Darin sei es um die Bundeswehr, die zivil-militärische Zusammenarbeit und auch die deutsche Wirtschaft gegangen.

Laut Bundesanwaltschaft war der 65 Jahre alte G. stellvertretender Leiter eines Kreisverbindungskommandos und gehörte mehreren Ausschüssen der deutschen Wirtschaft an. Er soll auch persönliche Daten von ranghohen Bundeswehrmitgliedern und Menschen, die in der Wirtschaft arbeiten, weitergegeben haben. Als Gegenleistung für die Spionage soll er Einladungen zu Veranstaltungen russischer Regierungsstellen erhalten haben.

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