Pentagon-Sprecher: Russischer Angriff ohne Vorwarnung möglich

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Ein russischer Angriff auf die Ukraine ist nach Einschätzung des US-Verteidigungsministeriums jederzeit möglich.

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Laut dem Pentagon ist jederzeit ein Angriff seitens Russland im Ukraine-Konflikt möglich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gemäss Pentagon ist jederzeit ein Angriff Russlands auf die Ukraine möglich.
  • Putin hat über das Wochenende die Truppenpräsenz verstärkt.
  • Die USA werden keine Truppen entsenden, aber werden wirtschaftliche Sanktionen verhängen.

Ein russischer Angriff auf die Ukraine ist nach Einschätzung des US-Verteidigungsministeriums jederzeit möglich. «Ich denke, dass wir alle darauf vorbereitet sein müssen, dass es mit wenig oder gar keiner Vorwarnung geschehen könnte.» Das sagte Ministeriumssprecher John Kirby am Montag im US-Sender CNN.

Auf die Frage nach der Wahrscheinlichkeit einer Invasion antwortete Kirby mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin: «Ich denke, dass Herr Putin der Einzige ist, der die Antwort darauf kennt.»

Ukraine krieg
Der Krieg in der Ukraine hält schon über einen Monat an. - Keystone

Putin erhöhte Truppenzahl am Wochenende

Putin habe über das Wochenende weiter Truppen im Grenzbereich zur Ukraine zusammengezogen, sagte Kirby. Die Zahl der russischen Soldaten liege inzwischen weit über 100'000. Es gehe aber um mehr als diese Zahl.

Putin verfügte über «ein beeindruckendes Arsenal an militärischen Fähigkeiten», sollte er sich für einen Angriff entscheiden. Die US-Regierung warnt seit Wochen mit zunehmender Dramatik vor einer drohenden russischen Invasion der Ukraine.

Kirby: Die USA wird keine Truppen senden

Kirby sagte weiter, Nationalgardisten aus dem US-Bundesstaat Florida seien aus der Ukraine abgezogen worden. Die USA hätten aber weiterhin «eine kleine militärische Präsenz» im Land, die mit der fortdauernden Anwesenheit von US-Diplomaten zusammenhänge.

ukraine
Russland und USA führten Gespräche über Ukraine-Wahlen, ohne Kiew. - Keystone

Neben Sicherheitskräften des Aussenministeriums werden zum Schutz von US-Botschaften weltweit Marineinfanteristen eingesetzt. Kirby betonte erneut: «Wir werden keine amerikanischen Truppen in die Ukraine schicken, um zu kämpfen.» Russland müsse aber mit harten wirtschaftlichen Sanktionen rechnen. Die Nato stünde vereint in der Krise.

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