Die Vorermittlungen gegen Macrons früheren Umweltminister Nicolas Hulot sind eingestellt worden. 2021 hatten mehrere Frauen Vorwürfe gegen ihn publik gemacht.
Hulot
Nicolas Hulot im Jahr 2017 nach einem Meeting in Paris. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Vorermittlungen gegen Nicolas Hulot sind eingestellt worden.
  • Grund dafür ist die Verjährung der im Raum stehenden Taten, heisst es aus Paris.
  • Ihm wurden von mehreren Frauen sexuelle Übergriffe vorgeworfen.

Die Pariser Justiz hat die Vorermittlungen gegen den früheren französischen Umweltminister Nicolas Hulot eingestellt. Er wurde zuvor wegen des Verdachts der Vergewaltigung und sexueller Gewalt angeklagt. Grund ist die Verjährung der im Raum stehenden Taten, wie die Pariser Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.

Missbrauchsvorwürfe gehen zurück bis 1989

Im November hatten mehrere Frauen im französischen Fernsehen Vorwürfe gegen Hulot publik gemacht. Dabei bezogen sie sich auf Übergriffe, die zwischen 1989 und 2001 geschehen sein sollen. Eine der Frauen sei zum Tatzeitpunkt minderjährig gewesen. Hulot hatte die Vorwürfe von sich gewiesen und seinen Rückzug aus dem öffentlichen Leben angekündigt.

Bereits 2018 war ein Missbrauchsvorwurf gegen den früheren Politiker und Fernsehmoderator bekannt geworden. Im selben Jahr trat er von seinem Ministerposten zurück.

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