Pariser Gedenkstätte für Terroropfer neben Widerstands-Denkmal geplant

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Frankreich,

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat einen Ort für die geplante Gedenkstätte für die Opfer des Terrorismus in Paris festgelegt.

Präsident Macron erinnert an de Gaulle und Widerstand gegen Nazis
Präsident Macron erinnert an de Gaulle und Widerstand gegen Nazis - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Präsident Macron will damit französische «Widerstandskraft» zeigen.

Sie soll nach Angaben des Präsidialbüros vom Dienstag unweit des Denkmals für die französischen Widerstandskämpfer gegen die Nazis entstehen, das auf dem Mont Valérien westlich von Paris angesiedelt ist. Macron wolle damit die französische «Widerstandskraft» hervorheben, hiess es.

Der Grundstein für die neue Gedenkstätte könnte laut Macrons Büro im März 2022 gelegt werden. Sie soll in einem früheren Schulgebäude in dem Pariser Vorort Suresnes unterkommen, das ab 1935 tuberkulosekranke Kinder beherbergte.

Auf dem Mont Valérien wird an gut tausend Widerstandskämpfer und Geiseln gedacht, die von den Nazis im Zweiten Weltkrieg hingerichtet worden waren. Der frühere Präsident Charles de Gaulle hatte die Gedenkstätte in einer Festungsanlage eingeweiht, dort liegen eine Reihe von Résistance-Kämpfern begraben.

Die Gedenkstätte für die Terror-Opfer soll 2027 eingeweiht werden. Sie ist die erste ihrer Art in Frankreich. Insbesondere Paris war in den vergangenen Jahren immer wieder Zielscheibe islamistischer Angriffe geworden. Dazu zählen der Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitung «Charlie Hebdo» im Januar 2015 mit zwölf Toten und die Anschläge vom November 2015 mit 130 Toten.

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