Österreichischer Grünen-Politiker sieht kaum Chancen für schwarz-grüne Koalition

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Deutschland,

Der österreichische Grünen-Politiker Michel Reimon hat sich nach der Parlamentswahl skeptisch zu einer Koalition zwischen der ÖVP von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz und den Grünen geäussert.

Sebastian Kurz feiert Wahlsieg
Sebastian Kurz feiert Wahlsieg - APA/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Reimon: Ex-Kanzler Kurz ein Mensch «mit wenig Grundsätzen und viel Marketing».

Die politischen Vorstellungen beider Parteien seien sehr unterschiedlich, sagte Reimon am Montag dem Sender SWR2. In den Bereichen Klimaschutz, Menschenrechte und Sozialpolitik gebe es «kaum Schnittmengen».

Kurz gelte als Mensch «mit wenig Grundsätzen und sehr viel Marketing», sagte Reimon. Er traue Kurz auch zu, erneut ein Bündnis mit der rechtspopulistischen FPÖ anzustreben. «Das wäre für ihn die preiswerteste Variante», sagte Reimon. Er würde nicht darauf wetten, dass die durch die ?Ibiza-Affäre? geschwächte FPÖ bei ihrer Ablehnung einer Neuauflage der rechten Koalition bleibe, sagte Reimon weiter. Auch ein Bündnis der ÖVP mit der SPÖ hält der Grünen-Politiker für möglich.

Kurz und seine ÖVP gingen aus der Nationalratswahl am Sonntag als Sieger hervor. Die konservative Partei könnte nach den bis Montagmorgen vorliegenden Auszählungsergebnissen sowohl mit der FPÖ als auch mit der SPÖ oder den Grünen eine Koalition bilden. Kurz kündigte am Sonntagabend an, mit allen ins Parlament einziehenden Parteien sprechen zu wollen.

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