Auf das britische Generalkonsulat in Düsseldorf ist offenbar ein Giftanschlag verübt worden.
Assange
Assange im Jahr 2017 in London. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bericht: Absender fordern Verzicht auf Auslieferung von Wikileaks-Gründer Assange.

Die Staatsanwaltschaft der Landeshauptstadt untersucht derzeit eine «verdächtige Briefsendung», wie Staatsanwaltschaft Martin Stücker am Mittwoch sagte. Weitere Angaben zum Vorfall oder zum Inhalt des Briefs könnten derzeit nicht gemacht werden.

Laut dem «Kölner Stadt-Anzeigers», der sich auf Sicherheitskreise berief, soll die Sendung eine «toxische Quecksilbersubstanz sowie ein Drohschreiben» enthalten haben. Darin habe der noch unbekannte Absender die britischen Behörden dazu aufgefordert, den inhaftierten Wikileaks-Gründer Julian Assange nicht an die US-Behörden auszuliefern. Zu Schaden kam demnach niemand.

Assange sitzt seit über zweieinhalb Jahren in London in Haft. Die USA fordern seine Auslieferung. Dort droht dem 50-Jährigen unter anderem wegen des Vorwurfs der Spionage eine lange Gefängnisstrafe. Kürzlich ging die gerichtliche Auseinandersetzung um die mögliche Auslieferung in eine neue Runde.

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