Der Handelskirieg mit den Chinesen dürfte unter der Biden-Regierung fortgesetzt werden, zumindest wenn es nach der neuen Finanzministerin Janet Yellen geht.
Janet Yellen
Janet Yellen, ehemalige Fed-Vorsitzende spricht in Washington. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Janet Yellen will gegen die «unfairen und illegalen Praktiken Chinas» vorgehen.
  • Die Neo-Finanzministerin sieht gleiche Kritikpunkte wie Donald Trump.
  • Im Unterschied dazu, will sie mit den Verbündeten zusammenarbeiten.

Die neue US-Regierung wird nach den Worten der künftigen Finanzministerin Janet Yellen alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen. Man wolle sich «Chinas unfairen und illegalen Praktiken» entgegenstellen.

In ihrer Anhörung vor dem Finanzausschuss des US-Senats sagte die frühere Chefin der US-Notenbank am Dienstag: «China schadet US-Unternehmen mit einer Reihe von Massnahmen.» Darunter seien illegale Subventionen, Dumping, Diebstahl geistigen Eigentums und Handelsschranken für US-Waren.

Janet Yellen: «China ist wichtigster Wettbewerber»

«Wir müssen uns der missbräuchlichen unfairen und illegalen Praktiken Chinas annehmen», sagte Yellen und fügte hinzu: «Wir sind bereit, sämtliche Mittel einzusetzen», um diese Themen anzugehen.

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Die Kritikpunkte von Janet Yellen sind zum Grossteil die gleichen, wie diejenigen des abgetretenen Präsidenten. (Archivbild) - YouTube

Ihre Kritikpunkte waren die gleichen wie bei der Regierung des scheidenden Präsidenten Donald Trump. Zu dessen Massnahmen gegen China zählten ein teurer Handelskrieg mit Strafzöllen in Milliardenhöhe.

«China ist eindeutig unser wichtigster strategischer Wettbewerber», sagte Yellen. Anders als Trump hob sie jedoch hervor, dass es wichtig sei, bei dieser Herausforderung «mit unseren Verbündeten zusammenzuarbeiten».

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