Grönland erhält eine neue Regierungskoalition. Knapp ein Jahr nach Amtsantritt beenden die linke Partei Inuit Ataqatigiit (IA) von Regierungschef Múte B. Egede und ihr Juniorpartner Naleraq die Zusammenarbeit.
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Grönland aus der Luft. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stattdessen koaliert die IA nun mit der sozialdemokratischen Partei Siumut, wie Egede und Siumut-Chef Erik Jensen nach Angaben des grönländischen Rundfunksenders KNR und der führenden Zeitung «Sermitsiaq» am Montag auf einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Nuuk bekanntgaben.

Politisch seien seine Partei und Naleraq immer weiter auseinandergegangen, sagte Egede demnach.

Grönland gehört offiziell zum Königreich Dänemark, ist aber weitgehend autonom. Egedes IA und die bisher grösste Oppositionspartei Siumut können auf eine breite Mehrheit im Parlament von Nuuk bauen: Gemeinsam verfügen sie über 22 der 31 Sitze. Siumut soll künftig vier Posten in der grönländischen Regierung - Naalakkersuisut genannt - stellen.

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