Nato-Mitglieder unterzeichnen am Mittwoch Beitrittsprotokoll für Mazedonien
Nach der Beilegung des Namensstreits mit Griechenland kommt der Balkanstaat Mazedonien heute der Aufnahme in die Nato einen Schritt näher.

Das Wichtigste in Kürze
- Griechenland hatte die Aufnahme in die Nato wegen des Streits um den Staatsnamen jahrelang blockiert..
Die Mitgliedstaaten des Militärbündnisses unterzeichnen in Brüssel im Nato-Hauptquartier das Beitrittsprotokoll für das Land (11.00 Uhr). Danach müssen die 29 Nato-Staaten den Beitritt auf nationaler Ebene ratifizieren. Die ehemalige jugoslawische Teilrepublik dürfte dann voraussichtlich 2020 das 30. Mitglied der Allianz werden.
Griechenland hatte die Aufnahme in die Nato wegen des Streits um den Staatsnamen jahrelang blockiert. Grund war die gleichnamige griechische Provinz Makedonien. Im Juni vergangenen Jahres konnten sich beide Seiten einigen und vereinbarten, dass sich das Land künftig «Republik Nordmazedonien» nennt. Die Umbenennung wird voraussichtlich in den kommenden Wochen wirksam.