Die Nasa will Astronauten wieder auf den Mond bringen. Die für 2028 geplante Mondmission soll wegen dem US-Präsidenten Donald Trump vorgezogen werden.
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Die Nasa will zurück auf den Mond. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine weitere bemannte Mond-Mission der Nasa könnte 2024 starten.
  • Dafür braucht die US-Raumfahrtbehörde aber erst noch ein grösseres Budget.

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will bis 2024 wieder Astronauten auf den Mond bringen. Dafür hat sie zusätzlich 1,6 Milliarden Dollar (rund 1,6 Milliarden Franken) gefordert.

Die Mittel würden für neue Boden- und Raumfahrzeuge benötigt, sagte Nasa-Chef Jim Bridenstine am Montag (Ortszeit). Das Jahresbudget der Raumfahrtbehörde liegt bei rund 21,5 Milliarden Dollar (21,7 Milliarden Franken).

Im März hatte die US-Regierung auf Anordnung von Präsident Donald Trump die ursprünglich 2028 geplante Mond-Mission um vier Jahre vorgezogen. Unter den Astronauten soll erstmals auch eine Frau sein.

Kann Nasa die Frist einhalten?

Vizepräsident Mike Pence hatte auf die Konkurrenz Chinas in der Raumfahrt verwiesen und zur Eile gemahnt. Experten befürchten, dass die Nasa die neue Frist nicht einhalten kann. Insbesondere wegen Verzögerungen bei der Entwicklung der neuen Trägerrakete SLS, die vom Unternehmen Boeing gebaut wird.

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Ein Foto der Nasa zeigt Neil Armstrong und Buzz Aldrin 1969 auf dem Mond. - NASA/AFP/Archiv

Bridenstine zufolge soll die nächste Mondmission nach der griechischen Göttin des Mondes «Artemis» heissen. Artemis war die Zwillingsschwester des Gottes Apollo. Dieser war Namensgeber des US-Raumfahrtprogramms zwischen 1969 und 1972, mit dem zwölf Astronauten auf dem Erdtrabanten landeten.

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