Der Mond soll 2024 von einer Frau erkundet werden

Bereits in fünf Jahren will die US-Raumfahrtbehörde zurück auf den Mond. Insgesamt will sie Teams mit vier bis fünf Astronauten losschicken. Die NASA betonte dabei, dass diesmal eine Frau als erstes aussteigen wird.

James Green denkt, dass zwei oder drei Astronauten auf dem Mond eingesetzt würden. Und einer oder zwei in der Umlaufbahn. Der Chefwissenschaftler der NASA sagte dies gegenüber der «Augsburger Allgemeinen».

Bei der Mission geht es in erster Linie darum, den Südpol des Mondes nach Wasser abzusuchen. «Wir wissen heute, dass dort unterirdisch 100 bis 200 Millionen Tonnen Wasser – defensiv geschätzt – lagern», so Green.

Einerseits ist Wasser für künftige Missionen wichtig, weil man Sauerstoff und Wasserstoff trennen und daraus Atemluft und Treibstoff erzeugen könne. «Das ist ideal, wenn man weiter zum Mars fliegen will.» Ausserdem könne es auch einfach als Trinkwasser für die Astronauten fungieren, das nicht von der Erde mitgebracht werden muss.

Wie der Wissenschaftler erläutert, gebe es auch auf dem Mars unterirdische Gletscher. Er vermutet, dass die Menschen in den kommenden 30er- oder 40er-Jahren erstmals Fuss auf den «Roten Planeten» setzen werden.

In den letzten bemannten Mondlandungen der 60er- und 70er-Jahre waren jeweils drei Männer an Bord. Nur zwei von ihnen durften einen wörtlichen Moonwalk wagen — der dritte blieb im Raumschiff.