Zu Beginn seines Besuchs in Moskau zeigt sich der belarussische Machthaber Lukaschenko zuversichtlich, dass die beiden Länder dem Druck des Westens standhalten.
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ARCHIV - Auf diesem vom Pressedienst des belarussischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto hält Alexander Lukaschenko, Präsident von Belarus, eine Rede zur Lage der Nation. - sda - Keystone/Belarusian Presidential Press Service/AP/Uncredited
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko ist für zwei Tage nach Moskau gereist.
  • Dort trifft er sich mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin.
  • Er zeigt sich zuversichtlich, dass Moskau und Minsk dem Druck des Westens standhalten.

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko ist zuversichtlich, dass Moskau und Minsk dem Druck des Westens standhalten und nicht zusammenbrechen werden. Das sagte Lukaschenko am Mittwoch zu Beginn seines Treffens mit Kremlchef Wladimir Putin in Moskau.

«Wir werden das alles überstehen», wurde er von der russischen Staatsagentur Tass zitiert. «Und wer auch immer hofft oder uns vorausgesagt hat, das wir zusammenbrechen – wir sind nicht zusammengebrochen.» Es werde zwar nicht einfach. «Aber wann war es schon einfach», fügte er hinzu. «Wir werden alles aushalten.»

Zweitägiger Besuch in Moskau

Lukaschenko war am Mittwoch zu einem zweitägigen Besuch nach Moskau gekommen. Am ersten Tag wollten Lukaschenko und Putin zunächst offene Fragen ihres angestrebten Unionsstaates Russland-Belarus erörtern.

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Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko verbindet eine langjährige Beziehung als Staatschefs. - dpa-infocom GmbH

Nach Lukaschenkos Angaben waren bereits 28 Unionsprogramme zu grossen Teilen umgesetzt. «Unsere häufigen Treffen sollen sicherstellen, dass es keine Verzögerungen bei der Umsetzung dieser Programme gibt», sagte er.

Am zweite Tag ihrer Gespräche wollen Putin und Lukaschenko aktuelle politische Fragen erörtern. Dazu gehört voraussichtlich neben der geplanten Stationierung russischer taktischer Atomwaffen in Belarus an der Grenze zu Polen auch eine Reaktion auf den Nato-Beitritt Finnlands.

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