Letzte Umfragen sehen französische Rechtspopulisten bei EU-Wahl vorne

AFP
AFP

Frankreich,

Letzte Umfragen zur Europawahl sehen die Rechtspopulisten in Frankreich vorn.

rassemblement national marine le pen
Marine Le Pen hat die EU-Wahl in Frankreich im vergangenen Mai klar für sich entschieden. (Archivbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Le Pens Partei könnte Sieg gegen Macron davontragen.

Laut einer am Freitag veröffentlichten Befragung von Ipsos Sopra Steria für das nationale Fernsehen und Radio kann die Partei von Marine Le Pen am Sonntag auf 24,5 Prozent der Stimmen hoffen. Die Partei La République en Marche von Präsident Emmanuel Macron landete mit 23 Prozent auf dem zweiten Platz. Befragt wurden 3.355 Bürger, die auf den Wahllisten stehen.

Auch laut anderen Meinungsforschern konnte Le Pens Rassemblement National (RN) ihren Vorsprung auf Macron ausbauen. Das Institut OpinionWay/Tilder sieht die Rechtspopulisten mit 25 Prozent vor Macrons Partei, die auf 23 Prozent kommt. Alle anderen Parteien liegen abgeschlagen dahinter.

Damit könnte Le Pen eine Revanche für die Präsidentschaftswahl 2017 gelingen, in der sie Macron unterlag. Die Rechtspopulistin kandidiert nicht selbst für das Europaparlament: Sie will Abgeordnete in der Pariser Nationalversammlung bleiben.

Bei der letzten Europawahl 2014 war Le Pens Partei - damals hiess sie noch Front National - mit 24,9 Prozent der Stimmen erstmals stärkste Kraft in Frankreich geworden. Sie gewann 24 Sitze, ist heute nach Abspaltungen aber nur noch mit 15 Abgeordneten in der Rechts-Fraktion Europa der Nationen und der Freiheit vertreten.

Macrons Partei wurde erst 2016 gegründet. Sie stellt sich erstmals einer Europawahl.

Kommentare

Weiterlesen

WEURO 2025 Spanien Schweiz
263 Interaktionen
EM-Viertelfinal-Out
Zürich HB
268 Interaktionen
«Wahnsinn»

MEHR IN POLITIK

fico
25 Interaktionen
Nun doch
SBB Nachtzug
117 Interaktionen
Bund bezahlt
Guterres
2 Interaktionen
Massnahmen

MEHR AUS FRANKREICH

Pogacar Tour de France
11 Interaktionen
Machtdemonstration
Waldbrand
Feuerwehreinsatz
Badi-Verbot
Badi-Verbot im Jura