Laumann sieht derzeit keine Notwendigkeit von Freihalteprämien für Kliniken

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Deutschland,

Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sieht derzeit keine Notwendigkeit dafür, die Prämie für Kliniken wegen coronabedingt freigehaltender Betten wieder einzuführen.

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU)
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In NRW aktuell sieben Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt.

«Das steht zur Zeit nicht an», sagte Laumann am Mittwoch in Düsseldorf. Die Entwicklung der Patientenzahlen in den Kliniken und die Zahl der freien Betten auf den Intensivstationen würden aber genau beobachtet, um dann «von Punkt zu Punkt» zu entscheiden.

Laumann sagte, derzeit seien in NRW sieben Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt. «Wir haben seit dem Frühjahr erheblich aufgebaut.» Der Landesgesundheitsminister wollte aber nicht ausschliessen, dass zu einem späteren Zeitpunkt ein coronabedingter Notbetrieb in den Kliniken erforderlich sein könnte. Sollte dies der Fall sein, werde man an einem finanziellen Ausgleich für die Klinken wegen frei gehaltener Betten «nicht vorbeikommen».

Parallel zu den massiv angestiegenen Corona-Neuinfektionen wuchs derweil in NRW auch die Zahl der stationär behandelten Patienten weiter: Laumann zufolge werden in den Krankenhäusern des einwohnerstärksten Bundeslands aktuell gut 3000 Covid-19-Patienten behandelt, davon 685 auf den Intensivstationen. Von den Intensivpatienten werden demnach 428 beatmet.

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