Der frühere CDU-Chef Armin Laschet hält trotz der Verschwörung sogenannter Reichsbürger eine Verschärfung des Waffenrechts in Deutschland für nicht erforderlich.
Spezialeinsatzkräfte bei der Razzia in Berlin
Spezialeinsatzkräfte bei der Razzia in Berlin - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Drängen aus CDU auf engere Vernetzung der Sicherheitsbehörden.

Die bestehenden Gesetze seien streng, sagte Laschet dem Sender ntv. Beunruhigend sei für ihn aber, dass in der Reichsbürger-Szene den Ermittlungen zufolge auch Polizisten und Soldaten aktiv sind.

«Deshalb muss man gerade bei denen, die im Staatsdienst Waffen tragen, genau hingucken, was sie damit machen», verlangte Laschet. Der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter forderte in diesem Zusammenhang eine engere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden, etwa der einzelnen Landesämter für Verfassungsschutz. So könnten als gefährlich eingestufte Menschen beispielsweise leichter entwaffnet werden, sagte er dem Deutschlandfunk.

Berichten zufolge waren vergangene Woche bei der Razzia gegen eine Verschwörung aus der Reichsbürger-Szene mehr als 90 Waffen beschlagnahmt worden. Dazu kommen laut einem Bericht der «Welt» rund 200 legale Waffen eines Waffenhändlers, der ebenfalls zu den Beschuldigten gehöre.

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