Kramp-Karrenbauer hält an Forderungen nach Regeln im Internet fest

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Deutschland,

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hält an ihrer Forderung nach Regeln im Internet fest.

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Kramp-Karrenbauer - dpa/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • CDU-Chefin: Haben zu spät auf Rezo-Video reagiert.

«Um es ganz klar zu sagen: Ich bin für Meinungsfreiheit», sagte sie der «Bild am Sonntag». «Aber ich möchte über den Umgang miteinander im Netz reden.»

Kramp-Karrenbauer stand zuletzt enorm unter Druck, weil sie aus Verärgerung über einen CDU-kritischen Wahlaufruf von zahlreichen YouTubern, allen voran dem YouTuber Rezo, die Frage aufgeworfen hatte, ob solche «klare Meinungsmache vor der Wahl» reguliert werden müsse. Ihre Einlassungen stiessen auf breites Unverständnis.

Kramp-Karrenbauer räumte in der «Bild am Sonntag» Versäumnisse ein. «Wir haben im Umgang mit diesem Video Fehler gemacht, auch ich persönlich», sagte sie über die langen Einlassungen von Rezo. «Der grösste war sicherlich vier Tage für eine Reaktion zu brauchen. Reaktionsgeschwindigkeit ist in den sozialen Netzwerken ein entscheidender Faktor.»

Zur Untermauerung ihrer Forderungen nach Regeln im Netz verwies die CDU-Chefin auf den Fall des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Es mache sie «fassungslos», dass dessen Familie nicht nur mit dem Verlust leben müsse, sondern auch damit, dass sein Tod im Netz «mit Hass, Häme und unverhohlener Freude» kommentiert werde. «Wir müssen darüber reden, ob im Netz alles erlaubt sein darf. Oder ob wir nicht eine strengere Netiquette brauchen.»

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