Klimawandel als Risiko für Sicherheit und Frieden
Die Konferenz für Klima und Sicherheit in Berlin diskutiert die Stressfaktoren, die der Klimawandel als Folge mit sich bringt.

Das Wichtigste in Kürze
- In Berlin findet die Konferenz zu Klima und Sicherheit statt.
- Dort wird über die Folgen und Stressfaktoren des Klimawandels diskutiert.
- Deza-Chefin Patricia Danzi verwies auf das Engagement der Schweiz im Uno-Sicherheitsrat.
Der Klimawandel kann Stressfaktoren in einer Gesellschaft verschärfen. Wie dem Problem zu begegnen ist, diskutiert aktuell die Konferenz zu Klima und Sicherheit in Berlin. Deza-Chefin Patricia Danzi verwies auf das entsprechende Engagement der Schweiz im Uno-Sicherheitsrat.
Die Chefin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) vertritt die Schweiz im Rang einer Staatssekretärin an der Konferenz. Das teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Dienstag mit. Das Thema Klima und Sicherheit gehört demnach zu den vier Prioritäten während des Einsitzes der Schweiz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen 2023 und 2024.

Die Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren oder Überschwemmungen bedrohen in zunehmendem Mass den Frieden und die internationale Sicherheit. Sie vertreiben Menschen aus den betroffenen Gebieten und verschärfen den Wettbewerb um die Ressourcen. Der Klimawandel wirkt dabei als vervielfachender Risikofaktor und trifft meist die verletzlichste Bevölkerung.
Das bedrohe nicht nur die betroffenen Gemeinschaften, sondern gefährde langfristige Anstrengungen in humanitären Belangen oder in der Entwicklungszusammenarbeit. So zitiert das EDA Danzi.
Die Schweiz will im Uno-Sicherheitsrat den Klimawandel besonders im Hinblick auf die menschliche Sicherheit beleuchten. Dazu gehören der Schutz der Zivilbevölkerung, die Ernährungssicherheit und ein nachhaltiger Frieden. Auch in ihrer internationalen Zusammenarbeit setzt die Schweiz auf die Stärkung der Widerstandsfähigkeit einer Bevölkerung gegen Klimarisiken.