Im Mittelmeer befinden sich drei Flüchtlingsboote in Seenot. Die sich darauf befindenden 270 Menschen befinden sich laut Hilfsorganisation in Lebensgefahr.
Flüchtlinge auf Boot im Mittelmeer
Flüchtlinge auf Boot im Mittelmeer - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alarm Phone warnt vor einer neuen «Ostertragödie».
  • Malta und Italien verweigern die Hilfe.

Auf drei im Mittelmeer treibenden Flüchtlingsbooten befinden sich nach Angaben von Aktivisten rund 270 Menschen in Lebensgefahr.

Vorbeifahrende Handelsschiffe hätten die Hilfe verweigert, erklärte am Samstag die Organisation Alarm Phone, die Anrufe von Flüchtlingen in Seenot entgegennimmt. Die Situation der Migranten sei lebensbedrohlich. «Sie wurden alle vor vielen Stunden auf See aufgegeben und drohen zu ertrinken.»

Seenotrettung im Mittelmeer
Flüchtlinge auf dem Mittelmeer warten auf die Rettung. (Symbolbild) - dpa

Zumindest in eines der Boote dringe nach Angaben von Insassen bereits Wasser ein, schrieb Alarm Phone in Internet-Netzwerken. «Wir wollen keine neue Ostertragödie.» Der Organisation zufolge verweigerten sowohl Malta als auch Italien direkte Hilfe oder die Koordination von Hilfe.

Seit Jahren versuchen immer wieder Menschen, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Nach offiziellen Zahlen starben dabei im vergangenen Jahr mehr als 1200 Menschen. Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus.

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