Hamburger Verfassungsschutz verstärkt Aktivitäten gegen mögliche Cyberattacken

AFP
AFP

Deutschland,

Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich auch die Arbeit des Hamburger Verfassungsschutzes verändert.

Computer
Über ein Jahr hinweg schickte Kendra Licari ihrer eigenen Tochter im Netz immer wieder Hassnachrichten. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Die Tätigkeit im Kampf gegen Cyberspionage und Cyberattacken habe vor dem Hintergrund des Kriegs «enorm an Bedeutung gewonnen», teilte die Innenbehörde der Hansestadt am Montag anlässlich der Vorstellung des Hamburger Verfassungsschutzberichts für 2021 mit. Die Zahl der Aussenkontakte der Behörde im Bereich der Cyberspionageabwehr liege derzeit auf einem historischen Höchststand, berichtete sie weiter.

«Selten war uns der Wert von Freiheit und Demokratie so bewusst wie heute, in Zeiten des Kriegs in Europa», erklärte Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD). Der Verfassungsschutz sei «an vielen Stellen gefordert», nicht zuletzt bei der Abwehr möglicher russischer Cyberattacken. Mit den Verschwörungsideologien sei ausserdem ein neues extremistisches Phänomen dazugekommen, das die Legitimität der Institutionen in Abrede stelle.

Der Verfassungsschutzbericht hält weiter fest, dass Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus als die derzeit grössten Bedrohungen für die Demokratie einzustufen seien. Die Zahl der politisch motivierten Straftaten in diesem Bereich liege weiterhin auf hohem Niveau. Gleiches gelte nach wie vor aber auch für das Gesamtgefährdungspotenzial durch Islamisten, hiess es.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Ditaji Kambundji
1 Interaktionen
Hürden-Exploit
Kühe und Wölfe
100 Interaktionen
«Massaker»

MEHR IN POLITIK

Sondersession des Luzerner Kantonsrats
2 Interaktionen
Luzern
Eine Übersichtsaufnahme des Zürcher Kantonsrats
4 Interaktionen
Zustimmung
Andrea Zryd Andreas Gafner
4 Interaktionen
Parlaments-Staffel

MEHR AUS DEUTSCHLAND

stefan raab
18 Interaktionen
Neue Show
VfL Bochum
Nach Krisen-Start
tatort
2 Interaktionen
«Ich sehe dich»
ZDF Donald Trump
85 Interaktionen
Pressefreiheit