Habeck: «Alle Demokraten» müssen in Thüringen gesprächsbereit sein

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Deutschland,

Nach der Thüringer Landtagswahl appelliert der Grünen-Bundesvorsitzende Robert Habeck an die anderen Parteien, offen für Diskussionen über die künftige Landesregierung zu sein.

Siegesmund und Habeck
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Das Wichtigste in Kürze

  • Grünen-Spitzenkandidatin Siegesmund kritisiert «Ausschliesseritis» der FDP.

Er sei der Ansicht, dass in der jetzigen Situation «alle Demokraten miteinander gesprächsfähig sein müssen», sagte Habeck am Montag in Berlin. Angesichts der veränderten Parteienlandschaft würden «Allianzen oder Bündnisse über Lagergrenzen hinweg» notwendig.

Habeck kritisierte in diesem Zusammenhang die FDP scharf für ihre Absage an eine Zusammenarbeit mit der Linken. Wer sich so positioniere, «der hat nicht verstanden, was gerade Phase ist in Deutschland». Alle demokratischen Parteien müssten den Ernst der Lage erkennen, Gesprächskanäle offenhalten «und sich nicht mit verschränkten Armen in die Schmoll-Ecke» zurückziehen.

Auch die Grünen-Spitzenkandidatin Anja Siegesmund kritisierte die FDP und deren «Ausschliesseritis». Es gehe hier schliesslich um «staatspolitische Verantwortung». Die Linke als Wahlsieger habe für Mittwoch bereits zu einem Treffen eingeladen - «wir gehen offen in die Gespräche». Siegesmund bezeichnete das Thüringer Wahlergebnis angesichts der unklaren Mehrheitsverhältnisse als «Denksportaufgabe».

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