UN-Generalsekretär António Guterres hat keine Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine.
António Guterres
António Guterres spricht sich für die Freidensbemühungen in Äthiopien aus. - AFP

«Trotz Fortschritten an der humanitären Front gibt es keine Anzeichen für ein Ende der Kämpfe in der Ukraine - und es gibt neue Gebiete für eine potenzielle gefährliche Eskalation», sagte Guterres am Mittwoch bei einer Sicherheitsratssitzung zu dem Krieg, der ein halbes Jahr andauert.

Bezüglich des umkämpften Atomkraftwerks Saporischschja mahnte der UN-Chef erneut eine internationale Experten-Mission an, für die es trotz offizieller Unterstützung der Kriegsparteien noch kein grünes Licht gibt. «Die Warnleuchten blinken», so Guterres.

«Der heutige Tag markiert einen traurigen und tragischen Meilenstein», sagte Guterres mit Blick auf die russische Invasion in die Ukraine vor genau sechs Monaten - anlässlich dessen traf sich auch der Sicherheitsrat am Mittwoch. Tausende Zivilisten seien getötet oder verwundet worden, darunter auch Hunderte Kinder.

«Die Welt hat schwere Verletzungen der internationalen Menschenrechtsnormen und des humanitären Völkerrechts erlebt». Ein Ende Juli zwischen Moskau und Kiew ausgehandelter Deal zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine mache aber Hoffnung, sagte der Generalsekretär.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Krieg