Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer hat offiziell die vorzeitige Auflösung der GECKO verkünden lassen. Grund dafür sind die Proteste der Mitglieder.
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Karl Nehammer lässt die Auflösung der GECKO verkünden. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 31. März wird die Covid-Krisenkoordination (GECKO) ihre Tätigkeit beenden.
  • Zuvor hatten mehrere Mitglieder mit ihrem Rücktritt gedroht.

Im Dezember 2021 wurde die Kommission eingesetzt, nun soll sie wieder aufgelöst werden. Diese Entscheidung hat der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer gefällt, nachdem einige GECKO-Mitglieder Protest eingelegt hatten.

Wie das Nachrichtenportal «ORF» berichtet, hatten drei Angehörige des Gremiums am Montag mit ihrem Rücktritt gedroht. Laut «Kurier» handelte es sich dabei um den Virologen Andreas Bergthaler, den Simulationsforscher Niki Popper und Generalmajor Thomas Starlinger.

Mitglieder der GECKO treten doch nicht aus

Zu einem eigens initiierten Austritt aus dem Gremium wird es jedoch nicht kommen. Eigentlich hatten die drei Experten am Montag die Gründe für ihren Rücktritt erläutern wollen, doch dazu ist es nie gekommen. «Es gibt kein offizielles Austrittsgesuch», teilte die GECKO mit.

Es wird laut «ORF» vermutet, dass die Mitglieder aufgrund der Entwicklungen in Niederösterreich aus der GECKO austreten wollten. Dort wurde kürzlich von dem ÖVP und FPÖ beschlossen, dass man die Covid-Impfungen nicht mehr bewerben wolle. Zudem würden alle CoV-Strafen zurückgezahlt werden.

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