Wenige Tage vor dem G7-Gipfel in Biarritz im Südwesten Frankreichs haben Gegner des Treffens in der Region Stellung bezogen.
G7-Gegner in der Nähe von Hendaye
G7-Gegner in der Nähe von Hendaye - AFP/Archiv
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Aktionen gegen Gipfel in Biarritz geplant.

Dutzende Globalisierungskritiker, Kapitalismusgegner und Klimaretter kamen am Montag an der Grenze zu Spanien zusammen, wie AFP-Reporter berichteten. Dort ist ab Mittwoch ein Gegen-Gipfel mit 5000 bis 10.000 Teilnehmern geplant.

Nach Angaben der Organisatoren werden zu dem dreitägigen «Gipfel der Alternativen» mehr als 200 Redner erwartet. Er findet in den baskischen Orten Hendaye auf französischer Seite der Grenze sowie in Irún auf spanischer Seite statt.

Die G7-Kritiker organisieren sich auf zwei Plattformen: «G7 Ez» (Nein zu den G7 auf Baskisch) und «Alternatives G7», der Organisationen wie Attac angehören. Die Gruppe der sieben grossen Industriestaaten stehe für Negativentwicklungen wie «Klimawandel, Ungleichheit, imperialistische Kriege und erzwungene Migration», erklärten die Gruppen.

Der Gipfel der sieben grossen Industrieländer in Biarritz beginnt am Samstag und steht unter dem Motto «Kampf gegen die Ungleichheit». Der französische Präsident und Gastgeber Emmanuel Macron erwartet dazu unter anderem US-Präsident Donald Trump, den britischen Premierminister Boris Johnson und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Die französische Regierung hat ein massives Sicherheitsaufgebot angekündigt. Ab Samstag haben die Gipfelgegner Demonstrationen angekündigt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

G7-GipfelKlimawandelMigrationDonald TrumpBoris JohnsonEmmanuel MacronAngela MerkelRegierung