Fragiler Nahost-Frieden: Vance zu Gesprächen in Israel
US-Vizepräsident J.D. Vance ist in Israel eingetroffen. Auf dem Plan stehen Gespräche zur Stabilisierung und Aufrechterhaltung des Friedens in Nahost.

US-Vizepräsident J.D. Vance ist am Mittag in Israel eingetroffen. Der Besuch soll der Unterstützung des Friedensplans und der Überwachung der Waffenruhe im Gazastreifen dienen.
Geplant sind laut der «Tagesschau» unter anderem Beratungen mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Der hatte sich am Vortag bereits mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und Trump-Schwiegersohn Jared Kushner getroffen.
Vance soll bei seinem Besuch in Nahost zudem das US-Militärhauptquartier besuchen, das Stabilisierungsbemühungen im Gazastreifen unter Leitung der USA koordiniert. Auch weitere Treffen mit hochrangigen politische Vertretern beider Länder stehen auf dem Plan der Nummer 2 der USA.
Cassis plant Reise nach Nahost
Trotz des Waffenruheabkommens vom 10. Oktober bleibt die Lage in Nahost fragil.
Zuletzt hatte Israel mehrere Ziele im Gazastreifen bombardiert, danach jedoch erklärt, die Waffenruhe wieder einhalten zu wollen. Dies sei die Reaktion auf den Tod zweier israelischer Soldaten durch Hamas-Angriffe gewesen, so Israel laut «New York Times».

Beide Seiten bekunden, den Frieden sichern zu wollen; parallel bereiten sich globale diplomatische Akteure intensiv auf weitere Verhandlungen vor. Auch Aussenminister Ignazio Cassis plant, nach Nahost zu reisen, um neuerliche Gespräche zu fördern.