Die EU organisiert ihre Beziehungen zu einer Gruppe von Drittstaaten ab Januar 2022 neu: Sie kreiert ein Direktorat unter dem Namen «Westeuropäische Partner». Dazu gehöre künftig auch die Schweiz, hiess es in Brüssel.
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Die Schweizer Unternehmen sind zufrieden mit den bilateralen Beziehungen. (Symbolbild) - Keystone

Ein Sprecher der EU-Kommission bestätigte damit entsprechende Artikel in den CH-Media-Zeitungen sowie auf den Internetseiten von TX Group. Dieses neu geschaffene Direktorat kümmert sich neben der Schweiz auch um die Beziehungen zum Vereinigten Königreich, den drei EWR-Staaten Norwegen, Liechtenstein und Island sowie den Mikrostaaten Andorra, Monaco und San Marino.

Wobei die Schweiz eine Untergruppe zusammen mit den EWR-Staaten und den drei Mikrostaaten bilden wird. Die neu geschaffene Abteilung «Westeuropäischen Partner» wird im Generalsekretariat der EU-Kommission angesiedelt sein.

Dafür zuständig sein wird Richard Szostak. Der britisch-polnische Doppelbürger war bereits unter EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker für Verhandlungen zum institutionellen Rahmenabkommen Schweiz-EU mitverantwortlich. Er gilt als harter Verhandlungspartner.

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