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Deutscher Minister kontert Kreml: Sind keine Kriegstreiber

Keystone-SDA
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USA,

Der deutsche Aussenminister Wadephul hat Russlands Vorwürfe von Kriegstreiberei bezüglich der deutschen Unterstützung für die Ukraine gekontert.

Wadephul
Der deutsche Aussenminister Johann Wadephul ist für Gespräche in Washington angekommen. - keystone

Deutschlands Aussenminister Johann Wadephul weist den russischen Vorwurf von Kriegstreiberei wegen der deutschen Zusage an die Ukraine zum gemeinsamen Raketenbau scharf zurück.

«Wenn es jemanden gibt, der über Kriegstreiberei nicht reden darf, dann ist es (Kremlsprecher Dmitri) Peskow, weil er und sein Regime nicht nur das verbal macht, sondern tatsächlich einen rechtswidrigen, völkerrechtswidrigen Krieg betreibt», sagte der CDU-Politiker nach einem Gespräch mit seinem US-Kollegen Marco Rubio in Washington.

Er fügte hinzu: «Und deswegen lassen wir uns von ihm in keiner Weise belehren.» Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte zuvor bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin den gemeinsamen Bau weitreichender Raketen zugesagt. Produziert werden soll in der Ukraine, die seit gut drei Jahren eine russische Invasion abwehrt.

Peskow kritisiert Bundesregierung

Der russische Aussenminister Sergej Lawrow sagte der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass daraufhin, Deutschland lasse sich mit der Finanzierung der Produktion ukrainischer Raketen geradewegs in diesen Krieg hineinziehen.

Peskow warf der Bundesregierung Kriegstreiberei vor und sagte, Berlin torpediere Bemühungen, eine diplomatische Lösung zu finden. Wadephul betonte, Deutschland verteidige das Völkerrecht, in dem es an der Seite der Ukraine stehe. Die Bundesregierung handele verantwortungsvoll und versetze ein überfallenes Land nur in die Lage, sich zur Wehr zu setzen.

Die Voraussetzung dafür, dass der Krieg in der Ukraine sofort aufhöre, sei, dass Russland seine Kampfhandlungen einstelle. «Das wäre ein wirklicher Verzicht auf Kriegstreiberei», fügte er hinzu.

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Kommentare

User #4416 (nicht angemeldet)

Der Wissensstand oder das Gedächtnis hier ist zum Teil bedenklich. Hier die überprüfbaren Fakten: Russland hat erst eingegriffen, als klar war, dass die Ukraine die Minsker Verträge nicht erfüllen will, der Westen keinen Druck auf Kiew macht und Selenskij zudem die Antimaidan-Opposition und ihre Medien systematisch ausschaltet, weshalb weder auf dem diplomatischen, noch auf dem politischen Weg dem achtjährigen Dauermorden ein Ende bereitet werden konnte. Zuvor hatte Putin dem Frieden acht Jahre lang eine Chance nach der anderen gegeben und galt vielen im eigenen Volk, im Donbass und anderswo in Russland, bereits als Verräter.

User #5848 (nicht angemeldet)

Die Putinfreunde haben 3 Jahre lang Verhandlungen geschrien und jetzt will die Pure nicht. Echt blöde! Welchen Unsinn steht als nächstes auf Telegram?

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