CDU setzt Klausurtagung des Parteivorstands in Berlin fort
Die CDU hat am Montag ihre Vorstandsklausur in Berlin fortgesetzt.

Das Wichtigste in Kürze
- Partei will trotz SPD-Krise an grosser Koalition festhalten.
In den Beratungen solle es darum gehen, mit welchen thematischen Schwerpunkten die Partei in die kommenden Monate gehen will, hiess es in Parteikreisen. Zudem sollten noch einmal die Gründe für das schlechte Abschneiden bei der Europawahl analysiert werden.
Die Debatte zum Auftakt der Tagung am Sonntagabend war von der Krise in der SPD und der Lage der grossen Koalition beherrscht. Es habe Einigkeit geherrscht, dass die CDU an der grossen Koalition festhalten wolle, hiess es aus Teilnehmerkreisen. Die grosse Koalition solle weitermachen, ihre Fortsetzung sei nicht in Frage gestellt worden.
Ausführlich sei am Abend die Schwäche der Partei im Umgang mit sozialen Medien diskutiert worden. Es sei klar, dass die Partei hier «besser werden» müsse, hiess es. Die Debatte sei sachlich geführt worden, es habe «kein Gemeckere» an der Arbeit der Führung gegeben.
Die Klausurtagung soll am Mittag zu Ende gehen, gegen 12.30 Uhr will Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer auf einer Pressekonferenz über die Ergebnisse informieren. Formale Beschlüsse seien nicht zu erwarten, allerdings würden voraussichtlich Arbeitsaufträge verteilt, hiess es in der Partei.