Brand auf französischem Atom-U-Boot nach 14 Stunden gelöscht
Am Freitag kam es in der französischen Stadt Toulon zu einem Brand auf einem Atom-U-Boot. Erst nach 14 Stunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.

Das Wichtigste in Kürze
- In Toulon (FR) kam es am Freitag auf einem Atom-U-Boot zu einem Brand.
- Erst nach 14 Stunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.
- Eine Gefahr durch radioaktive Strahlung bestehe nicht.
Mehr als zweihundert Einsatzkräfte haben einen Brand auf einem Atom-U-Boot in der südfranzösischen Stadt Toulon gelöscht.
Das Feuer sei nach 14 Stunden unter Kontrolle gebracht worden, teilte die französische Marine am Samstag mit. Zu Schaden kam demnach niemand. Auch eine Gefahr durch radioaktive Strahlung bestehe nicht. Wegen einer Generalüberholung des U-Bootes waren weder Waffen noch nukleares Brennmaterial an Bord.
Der Brand sei am Freitag um etwa 10.30 Uhr in einem schwer zugänglichen Teil des Schiffs ausgebrochen, teilte die Marine mit. Rund hundert Feuerwehrleute und 150 Hilfskräfte seien an den Löscharbeiten beteiligt gewesen. Der Umfang des entstandenen Schadens war zunächst unklar, die Reparaturabteilung der Marine bezeichnete ihn jedoch als «ernst».
Strahlung soll im Auge behalten werden
Obwohl es keine Berichte über erhöhte Strahlung gab, soll dieses Risiko weiter im Auge behalten werden. Dies rieten unabhängige Experten den französischen Behörden.
Das U-Boot hatte im Januar in Toulon angedockt und sollte dort 18 Monate lang in Stand gesetzt werden. Das Boot kann bis zu 300 Meter tief tauchen und ist mit einer Mannschaft von 70 Matrosen besetzt. Zusätzlich zu seinen sechs nuklearbetriebenen Angriffs-U-Booten verfügt Frankreich ausserdem über vier U-Boote, von denen aus Atom-Raketen abgeschossen werden können.
















