US-Aussenminister Blinken appelliert an Tunesiens Präsident, den Dialog der Akteure aufrechtzuhalten. Die USA sagen Wirtschaftshilfe zu.
Abgesperrter Zugang zum Parlament in Tunis
Abgesperrter Zugang zum Parlament in Tunis - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Entmachtung in Tunesien regiert Präsident Saied.
  • US-Aussenminister fordert ihn zur Achtung der Demokratie und Menschenrechte auf.
  • Es soll einen offenen Dialog mit allen politischen Akteuren geben.

Nach der Entmachtung der tunesischen Regierung hat die US-Regierung den Präsidenten des nordafrikanischen Landes, Kaïs Saïed, zur Achtung der demokratischen Prinzipien aufgefordert.

Nach Angaben seines Ministeriums telefonierte US-Aussenminister Antony Blinken am Montag mit Saïed und forderte diesen auf, «sich an die Prinzipien der Demokratie und der Menschenrechte zu halten».

Blinken habe an Saïed appelliert, einen «offenen Dialog mit allen politischen Akteuren und der tunesischen Bevölkerung aufrechtzuerhalten», erklärte das Aussenministerium in Washington. Zudem habe Blinken US-Unterstützung für Tunesiens Wirtschaft sowie den Kampf des Landes gegen die Corona-Pandemie zugesagt.

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