Blienert stellt zum Drogentoten-Gedenktag mehr Hilfe für Suchtkranke in Aussicht

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Deutschland,

Anlässlich des 25. Nationalen Drogentoten-Gedenktags hat der Sucht- und Drogenbeauftragte Burkhard Blienert mehr Hilfe für Suchtkranke in Aussicht gestellt.

Beschlagnahmtes Kokain in Ecuador
Beschlagnahmtes Kokain in Ecuador - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahl der Todesfälle so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr.

«Wir müssen sie früher, einfacher und effektiver erreichen. Das sind wir ihnen als Gesellschaft schuldig», erklärte der Beauftragte der Bundesregierung am Donnerstag in Berlin. Die aktuelle Zahl der Drogentoten ist seinen Angaben zufolge mit 1826 Fällen auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren.

Nur wenn Hilfe und Unterstützung schnell greife und sowohl personell als auch finanziell abgesichert werde, «können wir diese Zahlen endlich senken und Menschenleben retten». Blienert kündigte einen Austausch mit Vertretern der Ländern an, die für das Hilfesystem vor Ort verantwortlich seien. «Hier wurde zu lange weggeschaut», mahnte der Drogenbeauftragte.

Der Gedenktag wurde von der Mutter eines 1994 an Drogen verstorbenen jungen Mannes aus Gladbeck ins Leben gerufen. In vielen Städten, Gemeinden und Kommunen in Deutschland finden Gedenkveranstaltungen, Gottesdienste und weitere Aktionen statt.

Im Jahr 2000 wurde der bisherige Höchststand mit 2030 Drogentoten registriert, den niedrigsten Wert gab es 2012 mit 944 Toten.

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