US-Präsident Joe Biden hat neue Initiativen zum besseren Schutz der Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft angekündigt.
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Präsident Joe Biden spricht im Weissen Haus. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Joe Biden hat besseren Schutz von LGBTQ-Menschen angekündigt.
  • Es würden in Zukunft mehr Ressourcen für deren Sicherheit eingesetzt.
  • Zudem würden Anstrengungen zur Verbesserung der mentalen Gesundheit verstärkt.

US-Präsident Joe Biden hat neue Initiativen zum besseren Schutz der Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und queere Menschen (LGBTQ) angekündigt.

Es würden in Zukunft mehr Ressourcen verwendet und Behörden enger verzahnt, um die Sicherheit von Pride-Feierlichkeiten, Märschen, Gemeindezentren, Gesundheitseinrichtungen und Unternehmen besser zu schützen, sagte Biden am Donnerstag in Washington. Auch Anstrengungen zur Verbesserung der mentalen Gesundheit für Menschen der LGBTQ-Community würden verstärkt.

Diskriminierende Politik

Biden prangerte die aus seiner Sicht diskriminierende Politik vor allem gegen Transpersonen und minderjährige Transgender in einigen US-Bundesstaaten an. «Es ist falsch, dass extreme Beamte hasserfüllte Gesetzentwürfe vorantreiben, die sich gegen Transgender-Kinder richten, Familien in Angst und Schrecken versetzen und Ärzte kriminalisieren», so Biden. Er verurteilte zudem den Anstieg von Gewalt und Hassverbrechen gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und queere Menschen.

Transgender Dead Naming
LGBTQ-Menschen werden oft Ziel von Diskriminierungen. - keystone

Als Beispiel für diskriminierende Gesetzesinitiativen in konservativ regierten US-Bundesstaaten werden zum Beispiel Regelungen gesehen, die Transmenschen daran hindern, in den Sportteams zu spielen, die ihrer Geschlechtsidentität entsprechen, etwa an Schulen. Solche Gesetze gibt es in mehreren Bundesstaaten.

Einige Staaten kriminalisieren zudem geschlechtsangleichende Behandlungen bei Jugendlichen. Ein viel kritisiertes Schulgesetz aus dem US-Bundesstaat Florida verbietet die Themen «sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität» vom Kindergarten bis zur dritten Klasse und schränkt diese für ältere Schüler ein. Die hitzig geführte Debatte über die Geschlechtsidentität wird von Experten als ein zentrales Wahlkampfthema in den USA gesehen.

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