Die Berliner Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) übernimmt im kommenden Jahr turnusmässig den Vorsitz der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK).
Klassenraum in einer Schule
Klassenraum in einer Schule - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Turnusmässiger Wechsel für das Jahr 2023 beschlossen.

Das teilte die KMK am Donnerstag in Berlin nach einer Sitzung mit, auf der Busse gewählt wurde. Sie folgt auf die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU) an, die die Konferenz in diesem Jahr leitet.

Der KMK-Vorsitz wechselt jährlich nach einem festgelegten Schema zwischen den 16 Bundesländern, für Berlin ist es laut KMK der fünfte Durchlauf an der Spitze des Gremiums. Zuletzt hatte das Land 2007 den Vorsitz inne. Die KMK dient der Koordination der Bildungs- und Schulpolitik zwischen den Ländern, die laut Grundgesetz für diesen Politikbereich zuständig sind.

Busse will nach eigenen Angaben die Qualität von Ganztagsangeboten an Grundschulen zum Schwerpunkt ihrer Arbeit als KMK-Chefin machen. «Unsere Kleinen sollen pädagogisch wertvoll gefördert werden», erklärte sie. Die Zeit dränge. Per Gesetz sei festgelegt, dass es ab dem Schuljahr 2026/27 einen Rechtsanspruch auf ganztägige Förderung für Kinder an Grundschulen gebe.

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