Die Freigiebigkeit der Bürger gegenüber dem Staat hält sich auch in diesem Jahr in Grenzen: Auf das sogenannte Schuldentilgungskonto des Bundes wurden bis kurz vor Weihnachten 55.589,46 Euro überwiesen, wie das «Handelsblatt» am Samstag unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium berichtete.
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Euro-Scheine - AFP/Archiv

Auch der Gesamtbetrag, der seit Einrichtung des Kontos 2006 an den Bund überwiesen wurde, ist demnach überschaubar: Insgesamt spendeten die Bürger ihrem Staat bis heute 1,38 Millionen Euro.

Der Bund hatte das «Schuldentilgungskonto» 2006 auf «vielfachen Wunsch» der Bürger eingerichtet, wie das Ministerium dem «Handelsblatt» weiter mitteilte. Seitdem können die Bürger ihrem Staat freiwillig Geld überweisen. Das Geld wird ausschliesslich für den Schuldenabbau eingesetzt. 2021 waren auf das Konto den Angaben zufolge 63'988,54 Euro eingegangen.

Am grössten war die Spendenbereitschaft im Jahr 2018, als Wohltäter dem Staat 609'977,81 Euro überwiesen. In den Jahren 2008 und 2009 waren dagegen dem Bericht zufolge gar keine Spenden auf dem Konto eingegangen.

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