Baden-Württembergs Kultusministerin: Einschränkungen in Schulen bis zum Sommer

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Deutschland,

Baden-Württembergs Bildungsministerin Susanne Eisenmann (CDU) rechnet wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht mit einer Rückkehr zum normalen Schulunterricht vor den Sommerferien.

Schülerin lernt zu Hause
Schülerin lernt zu Hause - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Viertel der Lehrer gehört zu Risikogruppe - Alle Schüler werden versetzt.

Es sei inzwischen klar, dass der Unterricht aus Gründen des Infektionsschutzes «bis Schuljahresende nur stark eingeschränkt erfolgen wird», erklärte sie am Montag in Stuttgart. Zugleich kündigte sie an, dass wegen der aktuelle Lage pauschal alle Schüler versetzt würden.

Mit Blick auf die Einschränkungen im Schulbetrieb wies Eisenmann unter anderem darauf hin, dass nach Schätzungen ihres Ministeriums etwa ein Viertel aller Lehrer zu einer Risikogruppe gehöre und nicht für den Unterricht in Schulen zur Verfügung stehe. Auch die Notwendigkeit, kleinere Lerngruppen zu bilden und auf zahlreiche Räume zu verteilen, binde Lehrkräfte und führe zu Einschränkungen.

Den Verzicht auf ein Sitzenbleiben begründete die Landesministerin damit, dass Leistungsbewertungen in den vergangenen Wochen nicht mehr möglich gewesen seien und auch weiterhin nur «sehr stark eingeschränkt» möglich sein würden. Keinem Schüler dürfe aus der aktuellen Lage ein Nachteil erwachsen.

Bundesweit ist der Schulbetrieb seit rund fünf Wochen wegen der Corona-Krise unterbrochen. Dies soll nach gegenwärtigem Stand bis mindestens 4. Mai generell so bleiben. Seit Montag starten die ersten Bundesländer allerdings bereits damit, Abschlussprüfungen zu schreiben oder Prüfungsklassen wieder zu unterrichten.

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