13 in Seenot geratene Flüchtlinge im Ärmelkanal gerettet

AFP
AFP

Frankreich,

Die französische Küstenwache hat am Samstag 13 Flüchtlinge aus Seenot im Ärmelkanal gerettet.

Küstenwache im Einsatz
Küstenwache im Einsatz - MARINE NATIONALE/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Flüchtlingszahlen im Meer zwischen England und Frankreich mehr als verdoppelt.

Die 13 Männer, die offenbar versuchten, per Boot von Frankreich nach Grossbritannien überzusetzen, wurden nach Angaben der Behörden in den Hafen der Stadt Calais gebracht.

Migranten nehmen immer grössere Risiken auf sich, um von Frankreich aus nach Grossbritannien zu gelangen. Erst am Montag war die Leiche eines 48-Jährigen irakischen Flüchtlings an der belgischen Küste gefunden worden.

Er war offenbar bei dem Versuch ertrunken, von Frankreich durch den Ärmelkanal nach Grossbritannien zu schwimmen. Der Mann trug eine selbstgebaute Schwimmweste aus leeren Plastikflaschen sowie eine Tasche mit seinen Ausweispapieren.

Seit Januar haben die Küstenwachen Frankreichs und Grossbritanniens nach französischen Angaben rund 1450 Flüchtlinge aufgegriffen, die den Ärmelkanal auf Booten überqueren wollten. Das sind mehr als doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2018. Die Route ist wegen des dichten Schiffsverkehrs, starker Strömungen, häufigen Nebels und Wassertemperaturen zwischen 17 und 19 Grad sehr gefährlich.

Der neue britische Premier Boris Johnson hat eine harte Linie gegen Migranten angekündigt, die ohne Erlaubnis den Ärmelkanal überqueren.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Israel Iran
677 Interaktionen
«Keine Gnade»
Daniel Koch
Daniel Koch

MEHR IN POLITIK

G7 Summit in Canada
9 Interaktionen
Gastgeber Macron
Canada Trump G7 Summit
4 Interaktionen
Autos mit dabei?
G7
8 Interaktionen
Nach Abreise
Taschenmunition Werner Salzmann
78 Interaktionen
«20 Schuss reichen»

MEHR AUS FRANKREICH

Rüstungsindustrie
2 Interaktionen
Verteidigung
Pipeline
4 Interaktionen
Vorhaben
Formel 1
1 Interaktionen
Vertrag verlängert
2 Interaktionen
Klimawandel