Corine Mauch will nicht in den Bundesrat. Die SP-Politikerin wolle sich auf ihre Arbeit als Zürcher Stadtpräsidentin konzentrieren.
Corine Mauch
Die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch nimmt sich aus dem Rennen um einen Sitz im Bundesrat. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch will nicht in den Bundesrat.
  • Auch viele andere SP-Politikerinnen verzichten bisher auf den Sitz.
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Zahlreiche SP-Politikerinnen haben sich bereits aus dem Rennen um einen Sitz im Bundesrat genommen. Nun zieht Kollegin Corine Mauch nach.

«Ich bin sehr gerne Stadtpräsidentin von Zürich und werde mich weiterhin hochmotiviert für das Wohl dieser wunderbaren Stadt – ihrer Menschen, ihrer Unternehmen – engagieren», erklärt die SP-Politikerin ihren Entscheid gegenüber dem «Tagesanzeiger».

SP-Spitze will nur Frauen

Damit wird die Auswahl für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga (BE) immer geringer. Denn: Die SP-Parteispitze will unbedingt zwei Frauen stellen. Männer kommen damit nicht mehr infrage.

Flavia Wasserfallen SP Bundesrat
Flavia Wasserfallen, SP-Nationalrätin (BE), will nicht in den Bundesrat. - keystone

Als Favoritinnen gehandelt werden aktuell noch Flavia Wasserfallen (BE) und Eva Herzog (BS). Beide haben Interesse gemeldet, aber noch nicht zugesagt.

Wer wird Nachfolgerin von Simonetta Sommaruga?

Auch die Berner Regierungsrätin und frühere Nationalrätin Evi Allemann ist derzeit einer Kandidatur nicht abgeneigt. Sie sagte der «Berner Zeitung», dass sie eine Bundesratskandidatur sorgfältig prüfen wolle.

Am Donnerstag meldete sich auch die frühere Bundesparlamentarierin Pascale Bruderer zu Wort. Sie will gemäss Informationen von «CH Media» bis 8. November entscheiden, ob sie kandidiert. Die Frist zur Kandidatur ist am 21. November.

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