Zahl der Nationalratskandidaturen und -listen steigt in Schwyz

Im Kanton Schwyz kämpfen 103 Frauen und Männer um einen der vier Nationalratssitze. 2019 waren es 84 gewesen. Für den Ständerat kandidieren 5 Personen. Vor vier Jahren waren 6 Bewerberinnen und Bewerber angetreten.

Wie die Staatskanzlei Schwyz am Montag mitteilte, wurden für die Nationalratswahlen 27 Listen eingereicht. 2019 waren es 21 gewesen. Auf diesen figurieren 46 Frauen und 57 Männer. Der Frauenanteil nahm gegenüber 2019 von 35 Prozent auf 45 Prozent zu.

Die Wahlvorschläge für die Nationalratswahlen würden nun von der Bundeskanzlei auf allfällige Kandidatinnen und Kandidaten überprüft, die in mehr als einem Kanton vorgeschlagen worden seien, teilte die Staatskanzlei Schwyz mit. Solche Kandidatinnen und Kandidaten würden von den Listen gestrichen.

Im Kanton Schwyz hält die SVP zwei der vier Nationalratsmandate. Mitte und FDP haben je einen Sitz. Marcel Dettling (SVP) und Petra Gössi (FDP) treten erneut an, wobei Gössi auch für den Ständerat kandidiert. Alois Gmür (Mitte) verzichtet. Pirmin Schwander kandidiert nur noch für den Ständerat.

Auch die SP möchte in den Nationalrat, sie hatte vor acht Jahren ihren Sitz verloren. Die GLP tritt ebenfalls an, ihr Spitzenkandidat ist der frühere Bündner GLP-Nationalrat Josias Gasser. Mit einer eigenen Liste hat auch Coronaskeptiker Josef Ender eine Kandidatur angekündigt. Mass-voll tritt mit zwei Kandidierenden an.

Im Ständerat tritt Othmar Reichmuth (Mitte) erneut an, Alex Kuprecht (SVP) verzichtet. Die SVP will den Sitz mit ihrem Nationalrat Pirmin Schwander verteidigen. Die FDP schickt Nationalrätin Petra Gössi ins Rennen, die SP Kantonsrätin Elsbeth Anderegg Marty und die Grünen Dave Heinzer.

Die offizielle Publikation der Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalrats- und Ständeratswahlen erfolgt am 25. August im Amtsblatt.