In Solothurn steht die Nationalratswahl an. Dieses Jahr wurde ein neuer Kandidatenrekord aufgestellt.
Nationalrat
Nationalrat in der Frühlingsession 2023. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Solothurn haben sich 170 Personen zur Nationalratswahl angemeldet.
  • 69 Frauen und 101 Männer kandidieren für den Nationalrat.
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Im Kanton Solothurn kandidieren für die Nationalratswahl im Oktober insgesamt 170 Personen auf 29 Listen für die sechs Sitze. Das ist ein neuer Rekord. Der Frauenanteil beträgt 39,4 Prozent. Sechs Kandidierende wollen die beiden Ständeratssitze erobern.

69 Frauen und 101 Männer treten für den Nationalrat an. Das teilte die Staatskanzlei Solothurn am Montag nach Ablauf der Anmeldefrist mit.

Vor vier Jahren beteiligten sich 166 Personen; der Frauenanteil lag bei 37,3 Prozent.

Alte Gesichter und neue Parteien

Bei der kommenden Nationalratswahl treten die langjährigen Parlamentarier Kurt Fluri (FDP) und Walter Wobmann (SVP) nicht mehr an. Zur Wiederwahl stellen sich Christian Imark (SVP), Stefan Müller-Altermatt (Mitte), Franziska Roth (SP) und Felix Wettstein (Grüne). Neben diesen Parteien beteiligen sich auch GLP, EVP und erstmals die Gruppierung Mass-Voll.

Eine Frau und fünf Männer kandidieren für die beiden Sitze in der kleinen Kammer. Ständerat Pirmin Bischof (Mitte) tritt wieder an. Für den frei werdenden Sitz von Ständerat Roberto Zanetti (SP) kandidieren die Nationalratsmitglieder Imark, Roth und Wettstein. Die GLP schickt zudem Dieter Künzli ins Rennen.

Auch für die FDP steht viel auf dem Spiel: Sie will den 2011 nach 163 Jahren verlorenen Ständeratssitz zurückerobern. Sie schickt Regierungsrat Remo Ankli in den Wahlkampf.

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