US-Zölle: Schweiz soll abwarten, sagt Ex-Trump-Berater
US-Zölle treffen Schweizer Unternehmen hart. Ex-Trump-Berater Bolton rät: «Zähne zusammenbeissen und abwarten».

Die USA haben seit Anfang August neue Strafzölle gegen die Schweiz eingeführt. Präsident Trump setzte den Satz auf 39 Prozent.
Die Massnahme trifft Schweizer Exportunternehmen besonders. Viele Branchen sind betroffen, wie «economiesuisse» berichtet.
Experten empfehlen Geduld
Der ehemalige US-Sicherheitsberater John Bolton rät der Schweiz zur Geduld. Zuerst solle man das Urteil der Gerichte abwarten, bevor weitere Schritte folgen.
Gemäss Bolton könnte das Gericht die Zölle noch dieses Jahr kippen. Trump habe signalisiert, das Urteil zu akzeptieren.

Die US-Administration rechtfertigt die Zölle mit Sicherheitsinteressen. Das Handelsdefizit mit der Schweiz gilt als «nationales Risiko».
Zölle: Wirtschaft fordert diplomatisches Handeln
Schweizer Wirtschaftsverbände zeigen sich alarmiert. Die Exportindustrie gerät unter massiven Druck, so «economiesuisse».
Firmen wie Victorinox prüfen Produktionsverlagerungen. Dies berichten Branchendienste wie das «Handelsblatt».
Laut Ökonomen bleibt der Schweizer Arbeitsmarkt stabil. Dennoch sind Verlagerungstendenzen spürbar, teilt das Global Wealth Management von UBS mit.
Gerichtliche Klärung steht bevor
Ein US-Bundesgericht hält viele der Trump-Zölle für unrechtmässig. Die amerikanische Regierung geht jedoch in Berufung.
Noch in diesem Jahr könnte ein endgültiges Urteil fallen. Viele Experten bevorzugen eine abwartende Haltung.
Die Schweiz setzt diplomatische Bemühungen fort und hofft auf Gespräche mit Washington. Auch Wirtschaftsverbände verlangen eine Fortsetzung des Dialogs.