SVP kritisiert Zuwanderung und EU-Verträge

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Schaffhauserland,

Parteichef Marcel Dettling übt beim SVP-Delegiertentreffen in Schaffhausen Kritik an der aktuellen Einwanderungs- und EU-Politik.

Marcel Dettling SVP
SVP-Präsident Dettling am Samstag in der BBC Arena in Schaffhausen. - keystone

SVP-Parteipräsident Marcel Dettling hat am Samstag an der Delegiertenversammlung in Schaffhausen vor den Folgen der Zuwanderung gewarnt. Zudem hat er die Parteimitglieder auf den Abwehrkampf gegen die EU-Verträge eingeschworen.

In seiner Rede vor den Parteidelegierten in Schaffhausen stellte Dettling die «masslose Zuwanderung» und die «EU-Unterwerfungsverträge» ins Zentrum. Die Zuwanderung beschere der Schweiz sinkenden Wohlstand und steigende Kriminalität.

Mit den neuen EU-Verträgen würde die Schweiz laut Dettling ihre Selbstbestimmung und Demokratie aufgeben.

Vorträge zu Personenfreizügigkeit und importierter Kriminalität

Auf dem Programm der Delegiertenversammlung stehen Vorträge zur Personenfreizügigkeit, zur «importierten Kriminalität» sowie zu «linksextremen und islamistischen Terroristen».

Zudem fassen die Delegierten die Parolen für die Abstimmungen zur E-ID und zur Erbschaftssteuer-Initiative der Juso.

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Kommentare

User #2537 (nicht angemeldet)

Ich bin auch kein EU-Fan, aber als kleiner Staat mitten in der EU können wir uns es nicht länger leisten, uns mit der EU zu einigen. Ob uns das gefällt oder nicht, müssen wir uns im Klaren sein, dass wir wirtschaftlich von der EU sehr stark abhängig sind. Einer der wichtigsten Wirtschaftspartner ist Deutschland, die von der Schweiz sehr viele Produkte importieren, was hier in der Schweiz viele Arbeitsplätze sichert. Es gibt viele Vor- und Nachteile für uns, wenn wir mit der EU einen Vertrag abschließen. Fakt wird aber sein, dass die Vorteile überwiegen werden, was leider die SVP offenbar nicht einsehen will. Allein die Tatsache, dass in den kommenden Jahren sehr viele Fachkräfte auch hier in der Schweiz in Pension gehen werden, macht es umso wichtiger mit der EU ein Abkommen zu realisieren. Tun wir dies nicht, schotten wir uns für die kommenden Jahre noch mehr ab, was unserer eigenen Volkswirtschaft großen Schaden bereiten wird! Wir müssen der EU ja nicht beitreten und ein vollwertiger EU-Mitgliedsstaat werden, sondern wie bisher mit einigen Zusagen, die wir und die EU annehmen.

User #6193 (nicht angemeldet)

Mein Nein steht eh schon fest, egal wieviel Angst Bern noch schüren will. Langsam habe ich mehr Angst von Bern. So was von verlogen wie die gibts wohl kein 2. mal.

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