Ständerat kippt Entscheid um Geld für Gewalt an Frauen
Am Montag wollte der Nationalrat kein Geld für die Gewalt an Frauen sprechen. Der Ständerat kippt diesen Entscheid heute nun.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Nationalrat wollte am Montag nicht mehr Geld für den Schutz von Frauen sprechen.
- Das löste Empörung, einen Appell und eine Spontandemonstration aus.
- Nun hat der Ständerat den Entscheid vorerst gekippt.
Am Montag beschloss der Nationalrat, keine weitere Million Franken für den Schutz von Frauen zu sprechen.
Dies sorgte landesweit für Empörung. Noch am Abend versammelten sich Hunderte Menschen auf dem Bundesplatz, um gegen den Nationalratsentscheid zu protestieren.
Die SP lancierte zudem einen Appell an den Ständerat, den nationalrätlichen Entscheid zu korrigieren. Dieser wurde Stand 10.24 Uhr am Dienstagmorgen bereits 232'943 Mal unterzeichnet.
Auch eine Rede von SP-Nationalrätin Tamara Funiciello ging seit gestern Abend viral. Sie kritisierte darin, dass der Nationalrat 3,6 Millionen Franken für den Schutz von Schafen spreche.
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Aber kein zusätzliches Geld – insgesamt 2,5 Millionen Franken – für den Schutz von Frauen sprechen wolle.
Druck, der offenbar Wirkung gezeigt hat. Denn: Der Ständerat hat «Ja» zur Gelder-Aufstockung gesagt. Nun liegt der Ball wieder beim Nationalrat.












