Schweiz verbietet wie die EU Mikroplastik in Waschmitteln
Die Schweiz passt die Verordnung an und übernimmt neue EU-Regeln im Umgang mit sogenannten Ewigkeitschemikalien und Mikroplastik.

Die Schweiz übernimmt neue Regeln der EU im Umgang mit sogenannten Ewigkeitschemikalien und mit Mikroplastik. Der Bundesrat hat die entsprechende Verordnung angepasst.
Unter anderem dürfen damit der Stoff Perfluorhexansäure und dessen Vorläuferverbindungen in Textilien oder in Skiwachs nicht mehr verwendet werden, wie die Landesregierung am Mittwoch mitteilte. Ebenfalls verboten wird die Zugabe von Mikroplastik in Kosmetik- und Waschmitteln.
PFAS – kaum abbaubare Chemikalien in Alltagsprodukten
Als Ewigkeitschemikalien werden per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von mehreren tausend synthetischen Chemikalien, die in zahlreichen Alltagsprodukten verarbeitet sind. Sie sind in der Umwelt nahezu nicht abbaubar und reichern sich daher in Organismen an – auch im menschlichen Körper.
Anlässlich seiner Sitzung passte der Bundesrat auch eine ganze Reihe anderer Verordnungen im Umweltbereich an. Dabei verschärfte er unter anderem die Höchstwerte für die Konzentration gewisser Stoffe im Boden von Kinderspielplätzen. Mit mehreren Verordnungsanpassungen will die Landesregierung nach eigener Aussage ausserdem den Schutz von Biotopen in der Schweiz stärken.










