Roger Köppel will Respekt für Marco Rima & Michael Wendler

Gefühlt jede Woche outet sich ein neuer Promi als Corona-Skeptiker. Neulich bezeichnete auch der deutsche Schlagerstar Michael Wendler die Pandemie als eine «angebliche Corona-Pandemie». Wendler kritisierte die deutsche Regierung und warf ihr Verletzungen von Verfassung und Gesetz vor.

Roger Köppel, Chefredaktor der «Weltwoche» und SVP-Nationalrat (ZH), will solche «Corona-Dissidenten», wie er sie nennt, aber ernst nehmen.

«Die Marco Rimas, die Andreas Thiels, und wie sie alle heissen» seien schliesslich Unternehmer. Und die Corona-Politik bedeute für diese Unterhaltungskünstler ein «faktisches Arbeitsverbot seit Monaten», sagt Köppel.

Bevor man also diese «kritischen Stimmen» herunterputze, solle man sich mal in ihre Lage versetzen. «Wir müssen diese Leute ernst nehmen», so der Zürcher.

«Sie sind auf ihr Publikum existenziell angewiesen. Und deshalb ist es nobel, dass sie den Mut haben, sich gegen eine vermeintliche – oder auch tatsächliche – Mehrheitsmeinung zu exponieren», fährt Roger Köppel fort. Die Komiker versuchten, die Leute für ihre Situation zu sensibilisieren.

Roger Köppel forderte ebenfalls mehr Verständnis für Michael Wendler. Der deutsche Sänger verlor nach seinem Post auf der Instagram-Story Partnerschaften und Aufträge.