Bundesgericht

Piratenpartei hofft nach dem Ja auf Bundesgericht

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Nach dem Ja zum Gesetz über die polizeilichen Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT) setzt die am Referendum beteiligte Piratenpartei auf das Bundesgericht. Noch nie in der Geschichte seien gegen eine Vorlage derart viele Abstimmungsbeschwerden eingereicht worden.

Das Logo der Piratenpartei.
Die Piratenpartei. - Facebook/Piratenpartei Schweiz

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch die Entwicklung der Abstimmungsabsichten sei interessant.

Je näher die Abstimmung rückte, desto stärker sei die Zustimmung gesunken. Hätten die Behörden und der Bundesrat der Bevölkerung reinen Wein eingeschenkt, statt sie im Unklaren über die Folgen zu lassen, wäre das Gesetz an der Urne gescheitert, zeigt sich die Partei überzeugt.

Das Bundesgericht müsse sich mit über 600 Stimmrechtsbeschwerden auseinandersetzen. Angesichts dieser Beschwerden müsse die Abstimmung über die Vorlage wiederholt werden, fordert die Piratenpartei. Sie hoffe auf ein faires Urteil des Bundesgerichts.

Zudem leitet die Partei aus dem Resultat die Forderung nach einem Verfassungsgericht in der Schweiz ab. Dass ein derart gegen die Rechtsstaatlichkeit und die Menschenrechte gerichtete Vorlage durch Bundesrat und Parlament verabschiedet werde, untermauere die Notwendigkeit des Verfassungsgerichts. Es gehe nicht an, dass der Europäische Menschenrechtsgerichtshof für Menschenrechte zuletzt ein solches Gesetz stoppen müsse.

Kommentare

Weiterlesen

istanbul erdbeben
52 Interaktionen
Tickende Zeitbombe
Schützen in Sydney
Terror in Sydney

MEHR BUNDESGERICHT

38 Interaktionen
Zürich
epstein
5 Interaktionen
Washington
Windrad Windräder
10 Interaktionen
Kienberg SO
Der Centralbahnplatz Basel
Bundesgericht-Urteil

MEHR AUS STADT BERN

YB Luzern
10 Interaktionen
2:0-Erfolg
BSV Bern
Handball
Alpaka Bern Weihnachten Stricken
Das läuft auf dem Hof
andrea bauer
2 Interaktionen
Apropos