Pfister ist beliebtester Bundesrat – Cassis unpopulär
Eine Umfrage zeigt: Verteidigungsminister Martin Pfister ist der beliebteste Bundesrat. Auf Rang zwei landet Guy Parmelin. Albert Rösti folgt als Dritter.

Das Wichtigste in Kürze
- Martin Pfister ist laut einer Umfrage der beliebteste Bundesrat.
- Als Zweiter folgt Guy Parmelin – auf Rang drei landet Albert Rösti.
- Aussenminister Ignazio Cassis ist am wenigsten beliebt.
Verteidigungsminister Martin Pfister ist neu der beliebteste Bundesrat. Auf Platz zwei folgt laut einer Umfrage von Tamedia und «20 Minuten» Wirtschaftsminister Guy Parmelin.
Damit liegen der amtsjüngste und der amtsälteste Bundesrat auf den Spitzenplätzen. Auf Platz drei folgt wie bereits im September 2023 Energieminister Albert Rösti.
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter muss sich mit dem vierten Platz begnügen. Auf den Plätzen fünf bis sieben folgen Justizminister Beat Jans, Innenministerin Elisabeth Baume-Schneider und Aussenminister Ignazio Cassis.
Baume-Schneider hat sich im Vergleich zu vor zwei Jahren wenigstens um einen Platz verbessert, während Cassis zurückgefallen ist.
Insgesamt ist die Zufriedenheit mit der Schweizer Exekutive laut der Umfrage gesunken. Auch die Popularität der einzelnen Bundesräte hat abgenommen.
Ein Viertel hält an Zauberformel im Bundesrat fest
Ein Viertel der Befragten bekennt sich zudem unverändert zur Sitzverteilung im Bundesrat, der sogenannten Zauberformel. Vor allem Anhängerinnen und Anhänger der FDP sprechen sich für diese Zusammensetzung aus.
Derzeit besteht die Verteilung aus je zwei Sitzen für die SVP, die FDP und die SP. Ein Sitz gehört der Mitte-Partei. Damit sind die vier grossen Parteien seit 1959 entsprechend ihrer Stärke vertreten.
Für die Wahlumfrage hat das Institut Leewas diesen September 14’775 Personen aus der ganzen Schweiz befragt. Dies im Auftrag von «20 Minuten» und Tamedia. Die Fehlerquote liegt bei 2,0 Prozentpunkten.