Der ausserordentliche Staatsanwalt des Bundes, Peter Marti, hat die Ermittlungen zur sogenannten Crypto-Affäre eingestellt.
Das Büro des Nationalrats will keine Parlamentarische Untersuchungskommission zur Crypto-Affäre einsetzen. (Archivbild)
Das Büro des Nationalrats will keine Parlamentarische Untersuchungskommission zur Crypto-Affäre einsetzen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Untersuchung zur sogenannten Crypto-Affäre ist eingestellt worden.
  • Das hat Peter Marti, der Sonderermittler des Bundes, am Donnerstag beaknntgegeben.

Die Strafuntersuchung zur Crypto-Affäre ist eingestellt worden. Das gab Peter Marti, der ausserordentliche Staatsanwalt des Bundes, am Donnerstag bekannt. Beim Verfahren ging es um Indiskretionen aus einem Bericht der Geschäftsprüfungsdelegation der Räte.

Die Einstellungsverfügung ist noch nicht rechtskräftig.

Die Strafuntersuchung betraf Amtsgeheimnisverletzung und Anstiftung zur Verletzung des Amtsgeheimnisses. Unter den Beschuldigten waren Markus Seiler, Generalsekretär des Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), und Peter Lauener, der frühere Kommunikationschef des Departements des Innern (EDI).

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Bundesrat Alain Berset und Peter Lauener vor einer Medienkonferenz in Bern im September 2021. (Archivbild) - keystone

Der begründete Anfangsverdacht, dass Seiler und Lauener sowie ein weiterer Beschuldigter aus dem EDA und ein Tamedia-Journalist Informationen aus dem vertraulich klassifizierten Berichtsentwurf der GPDel an Medien weitergegeben hätten, habe sich nicht erhärten lassen, trotz umfangreicher Ermittlungen, schrieb Marti.

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